Mythen oder sogenannte Ammenmärchen sind in so gut wie jedem Lebensbereich zu finden. Insbesondere das Gesundheitswesen ist stark davon durchzogen. Oftmals ist es so, man liest etwas und nimmt es ohne weiteres Hinterfragen als gegeben hin. In unserem Fachportal möchten wir daher im Folgenden 5 Mythen rundum das Thema dunkle Augenringe aufklären.
1. Nur vegane Ernährung kann helfen, Augenringe zu vermeiden beziehungsweise zu bekämpfen
Viele Menschen sind der Meinung, dass eine vegane Ernährung die beste Variante ist, um den Körper damit auf Dauer von innen zu stärken. Augenringe sollen mit einer veganen Ernährung angeblich keine Chance haben, zu entstehen. Das ist nicht richtig. Es stimmt zwar, dass tierische Produkte dem Körper auf Dauer nicht gut tun, allerdings kommt es dabei sehr stark auf das Maß an. Wer zwei bis dreimal in der Woche Fleisch isst, hat ein gesundes Maß gefunden. Der Körper braucht sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte.
2. Hämorrhoiden Cremes wirken wahre Wunder
Das stimmt nicht. Diese Mittel sind teilweise sehr hochdosiert und können die äußerst empfindliche Augenpartie nur noch mehr angreifen.
3. Sonnencreme hilft gegen Augenringe
Dieser Mythos wird als neuster Geheimtipp in zahlreichen Frauenzeitschriften gehandelt. Allerdings wirkt Sonnencreme wirklich nur hinsichtlich der Sonneneinstrahlung und geht den Ursachen von Augenringen nicht auf den Grund. Im Sommer kann sie zusätzlich zur normalen Pflege als Schutz gegen UV-Strahlen genutzt werden.
4. Kalte Milch allein kann Augenringe bekämpfen
Ohne Frage ist Milch eines der gesündesten Lebensmittel. Sie versorgt den Körper mit Kalzium und wird daher in der Schönheitsbranche oft eingesetzt, beispielsweise im Rahmen von wohltuenden Bädern. Milch allein hilft allerdings noch lange nicht, um Augenringe dauerhaft zu reduzieren, da dafür ein Zusammenspiel aus vielen weiteren Stoffen benötigt wird. Dazu gehören beispielsweise die Vitamine A, B, K und B5.
5. Frauen sind häufiger von Augenringen betroffen als Männer
Die Haut von Frauen ist zwar wesentlich empfindlicher und dünner als die von Männern, aber dennoch sind sie nicht häufiger von Augenringen betroffen.